konzept

Spielen und Lernen

Das Spiel gehört zu den wesentlichsten Tätigkeitsformen in unserer Einrichtung. Wir sind stets bemüht, dabei die Bedürfnisse der Kinder unterschiedlichen Alters zu berücksichtigen. Während die jüngeren Kinder (1. und 2. Lebensjahr ) überwiegend durch die Erzieherinnen neue Spielideen vermittelt bekommen, können unsere Kindergartenkinder selbstständig eigene Spielhandlungen aufbauen. Das Spielmaterial ist für alle Kinder frei zugänglich.

Das gemeinsame Spiel der Kinder untereinander steht im Vordergrund. In den Gruppen kommt es oft, besonders am Nachmittag, zu einer Altersdurchmischung. Die Erzieherinnen achten daher auf individuelle Altersbesonderheiten, gehen auf Stärken und Schwächen der Kinder ein. Vorschläge und Angebote der Kinder werden in die Spielaktivitäten mit einbezogen. Während der gesamten Spielzeit bleibt den Kindern genug Freiraum, um sich individuell entfalten zu können.

Spielerisch lernen unsere Kinder wichtige Dinge wie gegenseitige Rücksichtnahme, Achtung vor den anderen.

Die Erzieherinnen sind bemüht, gemeinsam mit unseren Kindern die nähere Umgebung kennenzulernen. Kleine Ausflüge werden häufig unternommen, wie z.B. Beobachtungsgänge an den See oder in den Wald. Größere Ausflüge (z. B. ins Kino, zum Streichelzoo, zum Zahnarzt, zur Igelstation usw.) werden rechtzeitig angekündigt.

Selbständigkeit

Kinder wollen selbstständig sein und ihre Erfahrungen und erworbenen Fähigkeiten anwenden. Die Erzieherinnen unserer Einrichtung sorgen dafür, dass die Kinder während des ganzen Tages aktiv und nach eigenen Wünschen tätig sein und sich wechselnden Aufgaben zuwenden können. Die Kinder werden motiviert, sich selbst anzuziehen, zu bedienen und einfache Aufträge zu übernehmen (z.B. Blumen gießen, Tisch decken u.s.w.).

Alle Kinder können alles Spielmaterial überschauen und selbst erreichen.

Sprache

Die Spracherziehung halten wir für einen ganz wichtigen Teil unserer pädagogischen Arbeit. Dazu wird natürlich der ganze Kindergartentag genutzt. Beim Spielen, bei der Vorbereitung auf die Mahlzeiten und natürlich auch bei Beschäftigungen in den Gruppenräumen– immer findet sich eine Gelegenheit, ein Gespräch anzubahnen, Fragen zu stellen, kleine Geschichten zu erzählen. Die Altersdurchmischung hilft beim Erlernen der Sprache, die Kleinen lernen von den Größeren. Die Kinder lernen sehr schnell, unterschiedliche Satzformen und Wortarten zu verstehen und ihren Wortschatz zu erweitern.

Auch Fremdsprachen sind für Kinder kein Problem. Daher bieten wir auf Initiative der Eltern Englisch-Unterricht für Kinder ab 3 Jahren in unserer Einrichtung an.

Musik und Sport

Die Erzieherinnen singen, tanzen und musizieren gemeinsam mit den Kindern. Unsere Kinder können sehr bald vertraute Lieder singen, erkennen Melodien und Musikstücke. Besonders gern werden Lieder gesungen, in denen Ereignisse in der Natur und Feste beschrieben werden. Auf Initiative der Eltern kommt wöchentlich eine Musikpädagogin in unsere Einrichtung.

Wir wollen, dass sich unsere Kinder viel bewegen. Gemeinsam Sport machen oder tanzen macht allen Spaß. Die Kinder lernen dabei gegenseitige Rücksichtnahme, können miteinander neue Dinge erproben und sich gegenseitig helfen. Besonders wichtig ist uns die Bewegung im Freien. Diese Möglichkeit nutzen wir sehr intensiv. Wann immer es möglich ist, sind wir im Freien – auf unserem Spielgelände, im Planschbecken oder in der uns umgebenden Natur.

Vorschule

Unsere Einrichtung ist eine Bildungseinrichtung. Das merken besonders die Kinder und Eltern der Vorschulgruppe. Das Vorschulprogramm ist vielfältig. Über die Themen der pädagogischen Angebote können sich die Eltern wöchentlich in der Garderobe der Einrichtung informieren. Viele Ergebnisse der Arbeit wie z.B. gemalte Bilder und Bastelarbeiten werden ausgestellt. Oftmals werden die Eltern um direkte Mitarbeit (vorbereitende Gespräche, Mitgabe von besonderen Materialien) gebeten.

In der Vorschulgruppe ist Gymnastik im Bewegungsraum ein fester Bestandteil des Wochenplans. Die Vorschulkinder sollten daher ein leichtes T-Shirt und eine Hose in ihrem Fach bereit liegen haben.

Eingewöhnung

Die Eingewöhnung der Kinder in unsere Einrichtung beginnt mit einer Spielzeit von einer Stunde. Die Eltern bzw. ein Elternteil begleitet dabei sein Kind. Die weitere Staffelung der Spielzeit geschieht in Absprache zwischen Erzieherin und Eltern. Erst wenn sich das Kind eingelebt hat, wird die Schlafzeit mit einbezogen.

Schlafen

In unserer Einrichtung schlafen alle Krippenkinder nach dem Mittagessen. Im Kindergartenbereich ruhen/schlafen alle Kinder der Waschbärengruppe (jüngste Kindergartengruppe) ab ca. 12:00 Uhr/12:30 Uhr, bis 13:00 Uhr, um eine Übergangsphase aus dem Krippenbereich zum Kindergartenbereich zu ermöglichen.

Kein Kind wird zum Schlafen oder Wachbleiben gezwungen.

Sollte ein Kind bis 13:00 Uhr nicht eingeschlafen sein, so besteht die Möglichkeit, sich aus dem Ruhe-/Schlafraum in einen Spielbereich zu begeben. Somit sind die körperlichen und geistigen Bedürfnisse des Kindes gewahrt.

Das Grundbedürfnis der Erholung ist wichtig für das Kind und bildet den Grundstein zum Lernen.

In der Ruhe liegt die Kraft.
-Konfuzius-

Die Fuchsgruppe bildet, hinsichtlich der Waschbärengruppe, den Übergang vom möglichen Schlafen zum Ausruhen und somit die Vorbereitung auf die Schule. Die Kinder der Fuchsgruppe haben keinen Mittagsschlaf, es besteht jedoch die Rückzugsmöglichkeit in eine Snoozleecke.

Das Ruhen/Schlafen in den Gruppen kann von Jahr zu Jahr in Abhängigkeit des Alters der Kinder variieren. Veränderungen sind dem Fachpersonal hinsichtlich ihrer pädagogischen Arbeit vorbehalten. Das pädagogische Fachpersonal stellt hierbei den Bedarf des Kindes (unter Berücksichtigung der Tagesform, körperlichen und geistigen Beanspruchung im Kitaalltag sowie emotionalen Lage) individuell fest.